Photovoltaik-Anlagen

Viele Hausbesitzer reizt die Idee, das eigene Haus mit eigens produziertem Strom zu versorgen. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, fassen wir hier die wichtigsten Punkte zusammen.

Aus Sonnenenergie wird Strom gewonnen – das erledigt die Photovoltaik-Anlage. Die wichtigsten Komponenten sind die Solarzellen, die in Solarmodulen gebündelt werden. Eine Wechselwirkung zwischen dem Sonnenlicht und dem Halbleitermaterial in den Solarzellen erzeugt Gleichstrom. Dieser wird anschließend durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, welcher für den Bedarf im Haus genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden kann. Im letzten Fall erhalten Sie sogar Geld von der Bundesnetzagentur.

Ob und wie viel Strom eine Photovoltaik-Anlage produziert, hängt von der Sonneneinstrahlung ab. Ebenso spielen Standort und Montage sowie Lichteinstrahlung und Neigungswinkel der Module ebenfalls eine wichtige Rolle bei der tatsächlichen Leistung. Um einen 4-Personen-Haushalt mit Strom zu versorgen, wird eine Anlage mit ca. 40 m² benötigt. Überflüssiger Strom lässt sich in einem Solarstrom-Speicher zwischenlagern.

Die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage unterteilen sich in Investitions-, Instandhaltungs- und Betriebskosten. Die Anschaffungskosten hängen von der Größe und Fläche der Photovoltaik-Anlagen ab, wobei die Module einen der größten Kostenfaktoren darstellen. Die laufenden Kosten betragen im Jahr aber nur ein bis zwei Prozent von den Anschaffungskosten und fallen somit relativ gering aus. Wichtig ist auch, die Photovoltaik-Anlage regelmäßig zu reinigen, da es sonst zu Leistungseinbuße führen kann.